Bayernliga: Riverkings haben eine Rechnung offen

VonMargit Messelhäuser

Gegen Peißenberg kassierte der HCL im Testspiel eine empfindliche Niederlage – und das auch noch vor eigenem Publikum. Um 20 Uhr ist der TSV wieder zu Gast in Landsberg, diesmal geht es aber um mehr

Vier Spiele, neun Punkte: Viel besser hätte dem Bayernliga–AufsteigerHC Landsberg der Saisonauftakt kaum gelingen können. Aber die Saison ist noch lang und darauf verweist auch Alexander Wedl, Trainer der Riverkings. „Wenn wir was erreichen wollen, müssen wir jetzt nachlegen.“ Vor allem beim heutigen Heimspiel dürfte er aber kein Problem haben, seine Mannschaft einzustimmen. Mit dem TSV Peißenberg kommt eine Mannschaft, mit der „wir noch ein Hühnchen zu rupfen haben“, stellt Wedl unmissverständlich klar. In der Vorbereitung hatte man sich den Peißenbergern nämlich mit 2:5 geschlagen geben müssen – und das auch noch vor eigenem Publikum.

Diese Scharte soll unbedingt ausgewetzt werden, wobei Wedl dies allein von der Bank aus übernehmen wird. „Uns fehlt in der Verteidigung nur Tobias Turner, damit gibt es keinen Grund für mich zu spielen.“ Er habe nicht vor, aufs Eis zu gehen, wenn es nicht dringend erforderlich sei, betont er. „Ich trainiere mit und bin immer an der Schwelle, dass ich spielen kann“, sagt Wedl, aber „danach habe ich zwei Tage Schmerzen.“ Die würde er sicher noch leichter wegstecken, doch es geht ihm auch um etwas anderes: „Ich bin Trainer und ich will auch Trainer sein. Im Übrigen sehe ich von außen mehr und kann auch besser mit den jungen Leuten arbeiten.“ Trotzdem: Sollte Not am Mann sein – im buchstäblichen Sinne – steht er bereit und kann auch mal überraschend auf dem Eis erscheinen.

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