Trauer um ein Urgestein
Hans Sedlmeir mit 74 Jahren gestorben
Die Landsberger Eishockey-Szene trauert um Hans „Beppo“ Sedlmeir. Der ehemalige Spieler und Trainer des EV Landsberg starb im Alter von 74 Jahren. Das Eishockeyspielen lernte Sedlmeir beim SC Weßling. In der Saison 1966/67 zog es ihn nach Landsberg. Der EVL hatte gerade die Oberligameisterschaft gegen den Berliner SC verloren – der Meister stieg in die Bundesliga auf. Der EVL stieg im Jahr darauf ab und spielte 1967/68 in der Regionalliga Süd, wo man prompt Meister wurde und wieder in die Oberliga (damals zweithöchste Liga) aufstieg. Die Kämpfernatur Hans Sedlmeir trug dabei maßgeblich zu dieser Meisterschaft bei. Nun kam die Zeit der bei den Konkurrenten des EVL gefürchteten Sturmreihe Sedlmeir/Reinhold Bauer und Fritz Gayer. „Und wenn dann aus dieser Sturmreihe, die sich – im Sportlerjargon ausgedrückt – blind verstand, Hans Sedlmeir zu seinen Soli über die ganze Eisfläche ansetzte, waren die Zuschauer ganz aus dem Häuschen und ein ’Hanse’, ’Hanse’ wurde von den Zuschauerreihen lautstark gerufen“, erinnert sich Bauer zurück. Sedlmeir blieb dem EVL während der aktiven Zeit treu. 1980/81 beendete er seine aktive Laufbahn und wurde Nachwuchstrainer. Mit der Jugend wurde er 1982/83 bayerischer Meister. Nach finanziellen Turbulenzen des Vereins baute Sedlmeir gemeinsam mit Bauer eine neue Mannschaft auf, die beinahe in die Bundesliga aufgestiegen wäre. 1989/1990 beendete er seine Trainerlaufbahn beim EV Landsberg. (lt)
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