Im Berchtesgadener Land
Steile Anstiege werden durch traumhafte Aussichten auf die Hohen Tauern belohnt
Bei strömendem Regen starteten 13 Radler des ADFC Landsberg in Freilassing Richtung Berchtesgaden. Das bekannte Untersberg-Massiv war in Wolken gehüllt und der Radweg an der Saalach war zum Teil wegen Überflutung gesperrt, sodass gleich am Anfang einige Umleitungen in Kauf genommen werden mussten. Am ersten Etappenziel, der ältesten Kugelmühle Deutschlands, konnten sich die Radler bereits wieder im Biergarten aufwärmen. Seit 1683 werden hier Marmorbrocken vom Untersberg vom Wasser zu edlen Marmorkugeln geschliffen. Leider musste wegen Hochwassers des Almbaches die geplante Vorführung ausfallen. In Berchtesgaden wurde der Schlossplatz mit der romanisch-gotischen Stiftskirche besichtigt. Das angrenzende Schloss wird heute noch von den Wittelsbachern bewohnt. Am nächsten Tag fuhr die Gruppe mit dem ersten Schiff über den Königssee nach Bartholomä. Wegen der wenigen Leute konnten sie sich in der Barockkirche fast alleine umschauen und auch das sonstige Umfeld mit der 2000 Meter hohen Watzmann-Ostwand genießen. Anschließend ging die Schiffsreise weiter zum Obersee. Der idyllische Obersee wird aber erst vom Ende des Königssees nach einer circa 20-minütigen Fußwanderung erreicht.
Die Route führte die Radler dann über Bad Reichenhall an der Saalach entlang nach Lofer weiter. Auf wunderschönen Radwegen abseits der Straße kamen sie bald nach Maria Alm. Von diesem Ort aus erfolgt jährlich an Maria Himmelfahrt über das Steinerne Meer die bekannte Wallfahrt nach Sankt Bartholomä am Königssee. In Zell am See wurde natürlich an der Promenade eine längere Pause eingelegt. Inzwischen war die Gruppe an der Salzach angelangt und konnte in der Ferne die Eisriesen der Hohen Tauern bewundern. Bei wunderbarem Wetter und nach einigen sehr steilen Anstiegen sind sie bereits in Sankt Johann im Pongau mit seinem neugotischen Dom. Vorbei an der großen Sprungschanze in Bischofshofen erreichten die Radler Werfen. In Werfen gibt es zwei Höhepunkte: die größte Eishöhle der Welt und die Burg Hohenwerfen. Bis zum Eingang der Eishöhle ist zuerst eine Auffahrt mit der Seilbahn und ein circa 40-minütiger Aufstieg erforderlich. Mit Karbidlampen müssen in der Höhle rund 1450 Stufen bewältigt werden, um auf den höchsten Punkt, den Eisriesen „Mammut“, zu kommen. Beim Abstieg wurden die Teilnehmer mit einer traumhaften Aussicht auf die Hohen Tauern mit dem Sonnblick und dem Hochkönig belohnt. Die nächsten Stationen waren die Städte Golling und Hallein sowie Schloss Hellbrunn mit seinen berühmten Wasserspielen.
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