Von Einsiedlern und Theaterleuten
Der Frauenbund Stadl erkundet im Allgäu einen Wallfahrtsort und eine Freilichtbühne
Der Ausflug des Katholischen Frauenbunds Stadl ging mit 51 Personen ins Allgäu.
Bei schönstem Wetter besuchte man zuerst die Wallfahrtskirche in Gschnaidt. Das Gschnaidt ist eine Erhebung zwischen Kimratshofen und Frauenzell mit zwei Wallfahrtskapellen, die kleinere ursprünglich aus dem 18. Jahrhundert, die größere aus dem 19. Jahrhundert. Bei einer lehrreichen Führung erfuhren die Ausflügler von der Erstehung der 1676 erstmals erwähnten Holzkapelle. Einstmals zog sich ein Einsiedler dorthin zurück. Sein gottseliges Leben in Natur, Ruhe und Gebet war der Beginn des heutigen Wallfahrtsortes. 1849 wurde die erste Kapelle erbaut. Auch heute pilgert man dorthin, um zur Ruhe zu kommen und Frieden zu finden. Eine junge Tradition ist das Bringen von Sterbekreuzen, die sich rund um das Areal finden, der „Friedhof für die Sterbekreuze“. Es ist Brauch, die Holzkreuze nach der Bestattung hier aufzubewahren – ein beeindruckender Anblick. Die Gruppe kehrte anschließend zu Kaffee und Kuchen ein. Danach besuchte man die nahe gefasste Quelle mit heilkräftigem Wasser für Augenkrankheiten. Sie ist Ausgangspunkt des Kreuzweges mit stattlichen Bildstöcken.
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