Wenn Historiker radeln
Tour zum 300. Geburtstag von Johann Baptist Baader, genannt Lechhansl. Historischer Verein und Fahrradclub tun sich zusammen
Die gemeinsame Radtour von ADFC und Historischem Verein Landsberg gehörte dem Wirken und den Werken von Johann Baptist Baader, genannt Lechhansl. Die Tour war geradezu ein Muss für alle, die sich für Kunst und Geschichte im Landkreis interessieren. Der Lechhansl wurde als ältestes von fünf Kindern des Müllerehepaares Egidius und Euphrosine Baader im Januar 1717 in Lechmühlen geboren und erhielt seine Ausbildung bei Johann Georg Bergmüller, dem katholischen Direktor der Augsburger Kunstakademie. Auf einer fünfjährigen Studienreise in Italien konnte Baader seine Malkunst maßgeblich weiter entwickeln. Ab 1757 ist Baader wieder in seiner Heimat und erhält als selbstständiger und zunftfreier Künstler zahlreiche Aufträge der umliegenden Klöster wie Augsburg, Landsberg, Andechs, Rottenbuch, Steingaden und Wessobrunn. Im Augustinerchorherrenstift Polling fertigte er zum Ende seiner Schaffenszeit die Fresken der Stiftsbibliothek an. Ende August 1780 starb Baader in Schlehdorf an der „Freskantenkrankheit“, der „Brustwassersucht“.
Bei der Radtour, die zum Teil auf dem neuen „Baader-Radweg“ verlief, standen sowohl Decken- als auch Altargemälde im Mittelpunkt, die sich in sehenswerten Barock- und Rokokokirchen des Landkreises befinden. Die Kunstinteressierten besuchten die Kirchen in Lengenfeld, Issing, Pflugdorf, Stadl und Mundraching. In der Maria-Eich-Kapelle in Erpfting, die idyllisch zwischen Wiesen und altem Baumbestand Richtung Landsberg steht, wurden die Deckenfresken besichtigt.
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