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OGV Unterdießen-Oberdießen II
08.09.2016

Zwei Böcklein als Rasenpfleger

Schwester Michaela mit einigen OGVlern vor dem klösterlichen Tomatenhimmel.
Foto: Jeeranan

Mehr als nur ein Kräutergarten

Eigentlich wollten sich die Mitglieder des „Obst- & Gartenbauvereins Unterdießen-Oberdießen mit Dornstetten“ (OGV) lediglich im Kräutergarten des Klosters der „Dominikanerinnen zur Heiligsten Dreifaltigkeit“ fachmännisch inspirieren lassen. Getreu dem Motto: „Betrachten und die Früchte der Betrachtung weitergeben“, Leitsatz des hl. Thomas von Aquin, von dem sich alle Mitglieder der Gemeinschaft leiten lassen.

Doch dann bestaunten die Gartler schließlich mehr als „nur“ einen Kräutergarten: Unter den Händen von Gärtnermeisterin Schwester Michaela „mit Unterstützung der indischen Schwestern, entwickelt sich der Klostergarten Jahr um Jahr weiter. Und das zu einem wahren Paradies auf Erden: Mehrere Dutzend Obstbäume, alle Arten von Gemüse, duftende Kräuter und unzählige, bis weit in den Herbst hinein blühende Blumen. „Wir unterhalten eine eigene Landwirtschaft, in der sich einige tüchtige Mitarbeiter um Ackerbau und Wald kümmern. Eine Landwirtschaft, die unserem Kloster sogar eine gewisse wirtschaftliche Autonomie erlaubt. Den großen Nutz- und Blumengarten bestellen wir Schwestern natürlich selbst. Unsere Erzeugnisse decken bereits völlig den Eigenbedarf des Klosters.“ In den Sommermonaten gibt es sogar allwöchentlich einen „Hofverkauf“. Alles Bio natürlich. „Doch wir sind mit unserem Verkauf bereits völlig ausgelastet und können leider keine weiteren Kunden mehr aufnehmen,“ erklärt die Gärtnermeisterin im grauen Ordenskleid, „leider“.

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