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Porträt
21.03.2014

Annette Schavan: Angela Merkel muss in Zukunft auf ihre Vertraute verzichten

Eng verbunden: Bundesbildungsministerin Annette Schavan (l) und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Foto: Maurizio Gambarini/Archiv dpa

Wegen Plagiatsvorwürfen trat Annette Schavan vor gut 13 Monaten als Ministerin zurück. Sie war Wortführerin der konservativen Bildungspolitik.

Fast schon bezugsfertig ist der Neubau des Forschungs- und Bildungsministeriums am Berliner Spree-Ufer gegenüber dem Kanzleramt. Annette Schavan, die im Mai 2012 als Ressortchefin den Grundstein gelegt hat, wäre gerne in diesem Jahr in den repräsentativen Bau eingezogen.

Nach dem politischen wurde gestern auch der juristische Schlussstrich gezogen

Doch daraus wird nichts. Ihre Nachfolgerin Johanna Wanka darf das Ministerbüro in der Leitungsebene beziehen. Vor etwas mehr als einem Jahr, am 9. Februar 2013, trat Schavan als Ministerin zurück, nachdem ihr die Universität Düsseldorf ihren Doktortitel wegen Plagiaten aberkannt hatte.

Politisch hatte die 58-jährige Christdemokratin damit einen Schlussstrich unter die Plagiatsvorwürfe gezogen, am gestrigen Donnerstag folgte nun auch das vorläufige juristische Ende der Affäre. Das Düsseldorfer Verwaltungsgericht wies ihre Klage gegen die Aberkennung des Titels durch die Universität ab.

Sie gehörte zu den engsten Vertrauten von Angela Merkel

Bis zu ihrem Rücktritt gehörte die gebürtige Rheinländerin aus Neuss zu den engsten Vertrauten von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Als stellvertretende CDU-Vorsitzende (seit November 1998) und Forschungs- und Bildungsministerin (seit 2005) war sie in der Partei wie in der Regierung in führenden Positionen tätig. Schon als 17-Jährige war die gläubige Katholikin der CDU beigetreten, erste politische Erfahrungen sammelte sie im Stadtrat von Neuss. In Bonn und Düsseldorf studierte sie Erziehungswissenschaften, Philosophie und Katholische Theologie, von 1991 bis 1995 stand sie schließlich an der Spitze des Cusanuswerkes, der bischöflichen Studienförderung. Der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Erwin Teufel (CDU), holte sie 1995 als Ministerin für Kultus, Jugend und Sport nach Stuttgart, wo sie sich als Wortführerin der konservativen Bildungspolitiker profilierte.

Schavan war eine Bereicherung für die Bildungspolitik

Nach dem Rücktritt ihres Förderers Teufel im Jahr 2004 wollte sie CDU-Chefin und Ministerpräsidentin von Baden-Württemberg werden, doch in einer internen Urwahl unterlag sie Fraktionschef Günther Oettinger. 2005 berief sie Angela Merkel ins Bundeskabinett. Unter Schavan gewann die Bildungs- und Forschungspolitik enorm an Gewicht, es gelang ihr, die Mittel für ihren Etat deutlich zu erhöhen. Dagegen lehnten die Länder ihren Vorstoß ab, das von ihr einst durchgesetzte strikte Kooperationsverbot im Hochschulbereich zu lockern.

Im Sommer wechselt sich nach Rom

Bei der Bundestagswahl gewann sie ihren Wahlkreis Ulm mit großem Vorsprung. Doch als Hinterbänklerin wollte sie nicht enden. Anfang Februar wurde bekannt, dass sie im Sommer nach Rom wechselt – als neue deutsche Botschafterin beim Heiligen Stuhl.

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