Die Hoffnung stirbt zuletzt
Saab ist noch nicht verloren. Allerdings läuft dem schwedischen Autobauer die Zeit davon, den Betrieb erfolgreich zu sanieren.
Saab ist noch nicht verloren. Allerdings läuft dem schwedischen Autobauer die Zeit davon, den Betrieb erfolgreich zu sanieren. Über Gründe eines Scheiterns kann man nur spekulieren. Warum zahlen die chinesischen Investoren ihre zusagten Millionen nicht? Mit Saab bekämen sie jedenfalls eine in Europa bestens eingeführte und traditionsreiche Marke.
Was das Unternehmen derzeit allerdings am wenigsten gebrauchen kann, ist ein Machtkampf. Offenbar aber geht es aber nicht anders. Der bestellte Zwangsverwalter will die Flinte ins Korn werfen. Die Eigentümer wollen weiter kämpfen. Für Außenstehende ist es derzeit schwer zu beurteilen, ob der Abbruch des Sanierungsverfahrens unumgänglich ist. Die Zukunft wird es allerdings schnell zeigen. Denn bereits kommende Woche müssen die Gehälter für die Mitarbeiter überwiesen werden. Wenn bis dahin weder frisches Geld aus China noch aus den USA fließt, gehen die Lichter in Trollhättan wohl für immer aus.
Es wäre schade. Die Autowelt würde eine Marke verlieren, die stets für solide und individuelle Automobile stand.
Die Diskussion ist geschlossen.