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Leitartikel
03.08.2011

Euro-Krise: In der Schuldenfalle

Wenige Wochen nach dem EU-Gipfel, den Merkel, Sarkozy, Barroso & Co. als Erfolg gefeiert hatten, treibt die europäische Schuldenkrise auf einen neuen Höhepunkt zu.

Von wegen Beruhigung der Märkte. Die Hunderte von Milliarden Euro, die zusätzlich in die Rettung Griechenlands und anderer praktisch zahlungsunfähiger Staaten gesteckt wurden, sind wirkungslos verpufft. Schlimmer noch: Jetzt stecken auch die großen Volkswirtschaften Spanien und Italien im Strudel der anfangs verharmlosten, dann nur zögerlich bekämpften Krise.

Damit droht endgültig die Gefahr eines Flächenbrandes, den zu löschen auch die Kräfte solventer Staaten wie Deutschland und Frankreich bei Weitem überfordern würde. Wenn Spanien und Italien ins Trudeln geraten, dann ist es mit Rettungspaketen von griechischem Format nicht mehr getan und der Kollaps der Euro-Zone greifbar nahe. Dann geht es um Billionen. Und auf Deutschland, das schon heute mit Kreditgarantien von über 200 Milliarden Euro einsteht, kämen in Zukunft noch weit höhere Belastungen zu.

Der Preis für die Rettung des Euro, so sie denn überhaupt gelingt, wird von Tag zu Tag teurer. Und immer deutlicher zeichnet sich ab, was die deutsche Politik verschweigt und der Bundesbankpräsident Weidmann in dankenswerter Offenheit gesagt hat: Europa ist dabei, die Schulden zu vergemeinschaften. Wer passabel wirtschaftet, zahlt für die Verbindlichkeiten der anderen mit. Nur die Höhe der Rechnung, die spätestens in ein paar Jahren fällig wird, ist noch unklar. Das hängt vom weiteren Verlauf der mit immer mehr gepumptem Geld betriebenen Rettungsoperation ab. Zur Stunde erwecken die Krisenmanager nicht den Eindruck, als ob sie einen Ausweg wüssten. Daher vor allem rührt ja auch das mangelnde Vertrauen der Kapitalanleger in die Zukunft des Euro und in die Bereitschaft der überschuldeten Staaten, ihre Haushalte tatsächlich in Ordnung zu bringen. Die Wiederherstellung dieses Vertrauens ist der Schlüssel zur Lösung des Problems.

Die maßlose Schuldenpolitik und der laxe Umgang Europas mit dem eigenen Euro-Stabilitätspakt haben dieses Vertrauen zerstört. Die Schuldenkrise ist nicht das Werk finsterer Spekulanten, sondern das Resultat einer Politik, die über viele Jahre hinweg alle Warnungen in den Wind geschlagen und unsolide gewirtschaftet hat. Jetzt ist die Schuldenfalle zugeschnappt. Europa wird dieser Krise nur Herr, wenn es sich fortan glaubhaft um Haushaltsdisziplin bemüht und das Leben auf Pump beendet. Dies ist die wichtigste, bisher jedoch nicht hinreichend erfüllte Voraussetzung, um das Vertrauen der Anleger und der um ihre Ersparnisse bangenden Bürger zurückzugewinnen.

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