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16.06.2011

Holpriger Weg ins Solar-Zeitalter

Winfried Züfle
Foto: Wagner

Die Entwicklung der Photovoltaik darf nicht abgewürgt werden – bei aller Notwendigkeit, die auf die Strompreise umgewälzten Kosten für die erneuerbaren Energien nicht ausufern zu lassen.

Die kommende Ära der erneuerbaren Energien trägt zu Recht den Namen Solar-Zeitalter. Alle Formen der erneuerbaren Energien, ob Wind- und Wasserkraft, ob Biomasse oder direkte Nutzung der Sonnenstrahlung und Sonnenwärme, beruhen auf jener Energie, die unser Zentralgestirn zur Erde schickt.

Im geschichtlichen Maßstab bedeutet dies: Nach Holz, fossilen Stoffen und Atomkraft wird nun die nach menschlichen Maßstäben unerschöpfliche Quelle zur dominanten Größe der Energieversorgung. In Deutschland ist dieser Prozess früh, manche sagen: etwas überstürzt, eingeleitet worden. Aber es kann kein Zweifel bestehen, dass die anderen Nationen nachziehen werden. Kohle, Erdgas und Uran sind schließlich ausnahmslos endliche Energien und müssen eines Tages ersetzt werden.

Prägend für die erneuerbaren Energien ist die Photovoltaik. Obwohl viel Technik drinsteckt, ist sie eine Energie, die ganz nah an den Menschen ist. Jeder kann sich eine Solaranlage aufs Dach bauen, und jeder kann, wenn er denn will, sich sogar vom öffentlichen Stromnetz abkoppeln. Das hat etwas Demokratisches und etwas Rebellisches. Und es ist technisch sogar fortschrittlich.

Auch deswegen darf die Entwicklung der Photovoltaik nicht abgewürgt werden – bei aller Notwendigkeit, die auf die Strompreise umgewälzten Kosten für die erneuerbaren Energien nicht ausufern zu lassen. Der Gesetzgeber hat bereits Einschränkungen verfügt, um zum Beispiel Wildwuchs auf wertvollen Ackerböden zu verhindern. Und er bleibt auch gut beraten, wenn er den Investoren keine exorbitanten Profite garantiert, sondern nur Gewinnmargen, die auch mit anderen seriösen Geldanlagen zu erzielen wären. Damit wurde jetzt immerhin erreicht, dass der Zubau an Photovoltaik-Kapazitäten, der im vergangenen Jahr neue Rekordwerte verbuchte, wieder auf Normalmaß zurückgeführt wurde.

Dies tut dem Strompreis gut und ist auch keine Katastrophe für die Solarstrombranche, wie manche Interessenvertreter unken. Es handelt sich nur um holprige Stellen auf dem Weg ins Solarzeitalter. Zumal der Rückgang beim Zubau von Photovoltaikanlagen jetzt dazu führt, dass die zum 1. Juli geplante Sonderkürzung der Einspeisevergütungen ausbleibt. Damit bieten sich der Branche ausreichend Möglichkeiten, wieder Tritt zu fassen.

Im deutschen Energiesystem der Zukunft wird der Sonnenstrom eine eigenständige Bedeutung haben – alleine schon dank des günstigen Umstands, dass die Stromausbeute um die Mittagsstunden besonders ergiebig ist, wenn auch die größte Nachfrage besteht. Aber als Arbeitspferd für die Grundlast bietet sich eher die Windkraft an, am besten gekoppelt mit der Biomasse.

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