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  3. Tourismus im Allgäu: Pöllatschlucht bei Schwangau bald wieder frei

Tourismus im Allgäu
11.10.2016

Pöllatschlucht bei Schwangau bald wieder frei

Die Pöllatschlucht bei Schwangau ist seit 2014 gesperrt. Jetzt beginnen Arbeiten, damit der beliebte Weg wieder begehbar wird. Im kommenden Jahr könnte es soweit sein.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand dpa/lby (Archivfoto)

Die Pöllatschlucht ist seit 2014 gesperrt. Jetzt soll ein Fels gesprengt werden. Wann der beliebte Wanderweg wieder frei sein könnte.

Und wieder geht eine Wandersaison zu Ende, in der Freizeitsportler, Spaziergänger und Schlossbesucher auf den idyllischen Weg durch die Pöllatschlucht in Schwangau verzichten mussten. Seit Mai 2014 ist sie wegen Steinschlaggefahr gesperrt (wir berichteten mehrfach). Doch im kommenden Jahr könnten die Warnschilder und Sperrgitter abgebaut werden. Denn die Gemeinde Schwangau beginnt am 17. Oktober mit der Umsetzung eines Sicherheitskonzeptes. Los geht es mit der Sprengung eines größeren Felsbrockens, sagt Bürgermeister Stefan Rinke im Gespräch mit unserer Zeitung.

Seit einem Felssturz vor zwei Jahren hat die Ostallgäuer Gemeinde alles daran gesetzt, die Pöllatschlucht wieder für Wanderer zugänglich zu machen: Es wurde ein geologisches Gutachten erstellt und auf dieser Basis zusammen mit Experten aus der Schweiz ein Sicherheitskonzept entwickelt. Ein Rechtsgutachten bestätigt jetzt, dass die geplanten Arbeiten im Hinblick auf die Verkehrssicherungspflicht der Gemeinde geeignet und ausreichend sind, sagt Rinke.

Kein Risiko für Neuschwanstein

Als erster Schritt muss ein instabiler Felsbrocken entfernt werden, der sich jederzeit lösen könnte. Hierfür sei mindestens eine Sprengung notwendig, die aus Sicherheitsgründen frühmorgens stattfindet, teilt der Rathauschef mit. Zuvor sollen Detonationsmessungen noch sicherstellen, dass die Sprengarbeiten keine Auswirkungen auf Schloss Neuschwanstein haben.

Schritt für Schritt arbeiten sich die Mitarbeiter einer Spezialfirma dann in der Schlucht vor und entfernen akute Risiken, setzen Fangnetze instand und überprüfen die Eisenstege. Zusätzliche Verbauungen sind nicht geplant, sagt Rinke. An manchen Stellen werden sogenannte Extensometer angebracht. Das sind Messvorrichtungen, die Bewegungen im Fels erfassen.

"Verbleibendes Risiko muss in der Natur hingenommen werden"

„Zudem werden mögliche Georisiken, die identifiziert wurden, gezielt überwacht“, sagt Rinke. Ein verbleibendes Steinschlagrisiko müsse in der freien Natur hingenommen werden, heißt es sinngemäß in einem rechtlichen Gutachten.

Das Vorgehen in der Pöllatschlucht hat die Gemeinde mit dem Freistaat, der Eigentümer des Areals ist, abgestimmt, sagt Rinke. Da die Gemeinde aber für den Unterhalt des gewidmeten Wanderwegs zuständig ist, trage sie die Kosten für die Sanierung allein. „Sie bleiben aber im Rahmen“, sagt Bürgermeister Rinke. Sie würden deutlich unter den im Haushalt 2016 einkalkulierten 300.000 Euro bleiben. Das könne Schwangau aus eigener Kraft stemmen, sagt der Rathauschef. Ausgegeben hat die Gemeinde seit dem Felssturz etwa 75.000 Euro.

„Wir sind guter Hoffnung, dass wir die Maßnahmen gut abschließen und eine dauerhafte Öffnung erreichen“, sagt Rinke. Allerdings nur im Sommer – im Winter war die Pöllatschlucht auch in der Vergangenheit immer gesperrt. Wenn alles planmäßig verläuft und das Wetter mitspielt, könnte es also sein, dass die Pöllatschlucht 2017 wieder begehbar ist, sagt Rinke vorsichtig optimistisch.

Wandern in der Pöllatschlucht

Der Weg durch die Pöllatschlucht wurde im Jahr 1972 als beschränkt öffentlicher Weg beziehungsweise Fuß- und Wanderweg im Sommer gewidmet. Er ist 800 Meter lang. Die Schlucht kann also auf eisernen Stegen und gut ausgebauten Wegen, teilweise mit Steinstufen, durchquert werden. Die Stege wurden vermutlich zwischen 1930 und 1935 errichtet.

Seit dem Bau der Stege gab es immer wieder Umbauten. Zuletzt wurde 2005 der Holzbelag gegen Gitter ausgetauscht. Sanierungsarbeiten in der gesamten Schlucht wurden 2008/2009 ausgeführt. Auch damals war die Schlucht einige Zeit gesperrt. Ein Felssturz und Hangrutsche hatten die Arbeiten verzögert. Die Kosten stiegen dadurch enorm.

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