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Zählung
06.12.2016

Steinböcke fühlen sich im Allgäu wohl

Wie verändern sich die Steinbock-Populationen? Bergwanderer haben geholfen, diese Frage zu beantworten.
Foto: Ralf Lienert

Die Population der Steinböcke in den bayerischen Alpen wächst. Die Hochgebirgstiere gehören zu den Gewinnern des Klimawandels. Im Allgäu leben besonders viele Exemplare.

Die Steinböcke sind in den bayerischen Alpen weiter auf dem Vormarsch. In den vergangenen sechs Jahren hat sich ihre Zahl auf etwa 800 Tiere nahezu verdoppelt, heißt es aus dem bayerischen Landwirtschaftsministerium.

Eine ähnliche Tendenz leitet Diplom-Biologe Henning Werth aus dem Ergebnis einer Steinbock-Zählaktion ab. Etwa die Hälfte der bayerischen Steinböcke leben in den Allgäuer Alpen mit Verbindung ins südlich angrenzende Gebiet der Lechtaler Alpen.

Der Landesbund für Vogelschutz (LBV), der Bayerische Jagdverband und andere Organisationen hatten im vergangenen Bergsommer Wanderer aufgerufen, ihre Beobachtungen zu melden.

„Von der Resonanz waren wir positiv überrascht“, sagt Henning Werth, Gebietsbetreuer in den Allgäuer Hochalpen.

2000 gesichtete Einzeltiere

322 Meldungen über insgesamt mehr als 2000 Einzeltiere gingen ein, vielfach auch mit Fotos. Es handelt sich also um Mehrfach-Meldungen. Die Wildtier-Experten versuchten auf Fotos, Alter und Geschlecht der Tiere zu erkennen.

Besonders wertvoll seien die Meldungen über gesichtete Jungtiere gewesen, sagt Werth. Die meisten Tiere seien in der Schutzzone C des bayerischen Alpenplans entdeckt worden – also da, wo keine baulichen Neuerschließungen stattfinden dürfen.

Stabilisiert hat sich offensichtlich eine kleine Population im Ammergebirge bei Hohenschwangau. Dort leben fünf bis zehn Tiere, die vermutlich aus dem nahen Lechtal eingewandert sind, berichtet Biologe Werth.

Besseres Nahrungsangebot in milden Wintern

Wie ist es zu erklären, dass die Zahl der Steinböcke bayernweit offensichtlich zunimmt? Um diese Frage zu klären, haben Biologen in der Schweiz sich unter anderem das Hornwachstum anhand der Jahresringe angeschaut und festgestellt: Die Jahresringe werden tendenziell immer dicker.

„Das hängt vermutlich mit der verbesserten Nahrungssituation zusammen, erläutert Werth. In schneearmen Wintern – wie in den vergangenen Jahren – sei das Angebot an Gräsern und anderem Grünzeug vor allem an sonnigen Südseiten besser. „Man könnte die Steinböcke also als Gewinner des Klimawandels bezeichnen“, sagt Werth.

Rudel stirbt in Großlawine

Das Leben für Steinböcke ist in schneereichen Wintern auch aus einem anderen Grund schwerer: Die Tiere sind dann der Lawinengefahr ausgesetzt. So starb beispielsweise vor einigen Jahren an der Südseite des Biberkopfes ein ganzes Rudel in einer Großlawine. Darüber freuen sich wiederum die Aasfresser im Hochgebirge, beispielsweise Raubvögel wie Bartgeier. Auch für Steinadler sind von Lawinen getötete Steinböcke ein Leckerbissen.

Das Steinbock-Monitoring für Wanderer soll im kommenden Jahr fortgeführt werden.

Steinböcke im Internet:

www.lbv.de/steinbock

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Volkszählung in den Bergen: Wanderer sollen Steinböcke melden 

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