13-Jährige soll für 7500 Euro Prozesskosten haften
Eine heute 13-Jährige muss für einen Prozess haften, der begann, als sie sieben Jahre alt war. Es geht um Kosten in Höhe von 7500 Euro und um schwere Vorwürfe.
Vom Oberlandesgericht in Augsburg wurde Natalie, heute 13 Jahre (Name von der Redaktion geändert) dazu verurteilt, ihr Sparvermögen in Höhe von rund 6000 Euro aufzulösen, um damit aufgelaufene Prozesskosten zu begleichen. Bei einer Überprüfung lehnte das Oberlandesgericht die zunächst gewährte Prozesskostenhilfe (PKH) ab, weil die Mutter des Mädchens aus dem Landkreis Unterallgäu den Antrag im Jahr 2008 nicht ordnungsgemäß gestellt habe.
Dem Fall ging ein langwieriger Familien- und Rechtsstreit voraus. Vor sechs Jahren hatten sich Natalies Eltern getrennt. Die Folge war ein Rosenkrieg, der auch das Kind nicht verschonte. Zunächst versuchte die Mutter den Umgang zu verhindern. Eskaliert ist der Streit, als eine Anzeige gegen den Großvater väterlicherseits wegen sexuellen Missbrauchs an dem Kind erfolgte. Die Mutter des Mädchens informierte einen befreundeten Polizeibeamten der Kripo Memmingen, welcher unter anderem auch die Ermittlungen leitete.
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