Ärger über illegale Müllentsorgung
Wer erwischt wird, dem drohen hohe Strafen. Im Zweifel bleiben allerdings die Grundstückseigentümer auf den Kosten sitzen. Beschwerden in Bad Wörishofen nehmen zu
Christian Maschke ist mächtig sauer. Schon wieder hat jemand illegal Müll vor seinem Haus in Bad Wörishofen abgeladen. Eine große Plastiktüte mit leeren Weinflaschen war es diesmal. „Mir platzt so langsam der Kragen“, sagt Maschke. Es ist nicht die einzige Klage, die in der Redaktion der Mindelheimer Zeitung über illegale Müllentsorgung eingeht. Irgendjemand muss doch mal etwas dagegen tun, heißt es meist.
Auch bei der Stadt Bad Wörishofen weiß man von dem Problem. Dort ist man allerdings nicht zuständig, wie das Rathaus mitteilt. Deshalb gebe es auch keine Zahlen, mit denen sich das Ausmaß der illegalen Ablagerungen zeigen ließe. „Es kann jedoch beobachtet werden, dass sich die Anzahl der Beschwerden oder Mitteilungen über illegale Müllablagerungen in der letzten Zeit erhöht haben“, sagt Ordnungsamtsleiter Dominik Leder. Zuständig für diese Angelegenheit sei das Landratsamt Unterallgäu. Für die Stadt Bad Wörishofen allein gibt es allerdings auch dort keine Zahlen. Sie werden nur für den gesamten Landkreis erfasst und auch nur dann, wenn die Müllentsorgung Konsequenzen hat. Das berichtet Hannah Rogg. Auf diese Weise sei es im vergangenen Jahr zu insgesamt 126 Ordnungswidrigkeitsverfahren gekommen. Die tatsächliche Zahl der Verstöße liege vermutlich aber deutlich höher, sagt Rogg. Nicht immer werde ein Verfahren eingeleitet.
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