Agnes Sell tritt für die SPD in Türkheim an
Türkheim Die Familie von Agnes Sell ist umweltbewusst, aus Tradition. "Mein Großvater hat in München einen der ersten Dynamos für Fahrräder hergestellt", sagt die zierliche Frau, die die Türkheimer SPD nun als Kandidatin für die Bürgermeisterwahl am 4. Juli aufgestellt hat. Dass Agnes Sell und ihre Familie sich - wenn auch im Fall ihrer Kinder anfangs etwas zähneknirschend - daran halten, im Türkheimer Ortsgebiet das Auto stehen zu lassen und lieber das Fahrrad zu nehmen, ist also so etwas wie gelebte Tradition.
Ernsthaft befasst mit dem Thema, als Bürgermeisterin zu kandidieren, hat sich Agnes Sell vor rund vier Wochen, als Irmgard Schäffler sie ansprach. Ausschlag gebend dafür, sich aufstellen zu lassen, waren die Meinungen von Freunden und Familie, die sie darin bestärkten. Als potenzielle Bürgermeisterin will die 50-Jährige auch einen Schwerpunkt bei ökologischen Themen setzen. Eine Möglichkeit für aktiven Umweltschutz sei es zu Beispiel, den Öffentlichen Nahverkehr zu optimieren: "Man kann darüber nachdenken, ob es optimal ist, dass alle morgens mit dem Auto zum Parkplatz fahren." Mit den Mitgliedern der Grünen komme sie gut aus, ist mit einigen auch privat gut befreundet.
Wichtig seien ihr auch Themen wie Jugendarbeit, Bildung und Soziales - am besten alles in Kombination - "Viele junge Türkheimer ziehen zum Studieren weg und kommen dann auch nicht mehr zurück. Ich fände es schön, wenn man dieses kreative Potenzial bei uns einbinden könnte und die jungen Leute dazu bringt, nach ihrem Studium wieder hierher zu kommen und sich einzubringen", sagt sie. Dies könne zum Beispiel damit funktionieren, dass man bereits in der Studienphase Themen behandelt, die in Türkheim spielen - mit der Unterstützung der Gemeinde. "Es wäre schön, eine emotionale Bindung herzustellen", sagt Sell.
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