Albert Schweitzer statt Pfarrer Kneipp?
Weil die Ettringer Grund- und Mittelschule zu wenige Schüler hat, sollen möglicherweise Kinder aus Bad Wörishofen dorthin zum Unterricht gebracht werden.
Gut 13 Kilometer liegen zwischen der Pfarrer-Kneipp-Grund- und Mittelschule in der Kaufbeurer Straße in Bad Wörishofen und der Albert-Schweitzer-Grund- und Mittelschule in Ettringen. Mit dem Bus sind das etwa 20 Minuten Fahrzeit. Zwischen den beiden Schulen liegen aber trotzdem Welten: Während an der Pfarrer-Kneipp-Schule rund 600 Buben und Mädchen unterrichtet werden, drücken in Ettringen nur rund 240 Kinder in der Grund- und Mittelschule die Schulbank. Daher könnte im nächsten Schuljahr eine „Verbundlösung“ greifen, die schon im Jahr 2009 beschlossen wurde, um die Schulstandorte in allen drei Kommunen zu sichern. Denkbar ist ein „Schülertransfer“ von Kindern aus Bad Wörishofen nach Ettringen. Gestern Nachmittag trafen sich die Schulleiter mit den Bürgermeistern der betroffenen Orte, um gemeinsam einen Weg zu finden. Über das Ergebnis war bis Redaktionsschluss nichts zu erfahren.
Hintergrund dieser Verbundversammlung: Die Ettringer Dorfschule kämpft ums Überleben und nicht nur Ettringens Bürgermeister Robert Sturm (CSU) verteidigt den Schulstandort Ettringen mit allen Mitteln. Die Ettringer Schule unter der Leitung von Rektorin Anna Neumayer hat einen ausgezeichneten Ruf, auch wegen ihrer modernen Ausstattung, einer schönen Schulturnhalle und der ruhigen Lage mitten im beschaulichen Ortskern von Ettringen. Auch das Angebot „9+2“ gilt als „Modellprojekt“ und nicht zuletzt loben viele Eltern das pädagogische Engagement der Ettringer Lehrer, die sich ihren Schülern in kleinen Klassen intensiv und persönlich widmen können.
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