Alle Vögel sind schon da – naja, fast
Die ersten gefiederten Frühlingsboten sind im Unterallgäu angekommen
Obwohl es nächste Woche noch einmal winterlich werden soll, sind bereits die ersten Zugvögel im Unterallgäu angekommen und stimmen zusammen mit den „Daheimgebliebenen“ ihre Balzgesänge an. Sie trotzen damit jedoch nicht der Kälte, sondern reagieren auf das Mehr an Tageslicht.
Wie der Kreisgruppenvorsitzende des Landesbunds für Vogelschutz (LBV), Georg Frehner, mitteilt, seien bereits wieder Ringeltauben und Singdrosseln zu sehen und auch die ersten Rotmilane kreisten über den Feldern. In Mindelheim hat ein Storchenpaar das Nest auf einem alten Kamin besetzt und vor Kurzem wurde ein Trupp von Feldlerchen und 30 Kiebitzen, beide sogenannte Kurzstreckenzieher, auf dem Durchzug im Pleßer Ried beobachtet. Stare dagegen taugen nur noch bedingt als Frühjahrsboten: Laut Frehner pfeifen sie immer öfter auf den kräftezehrenden Flug gen Süden und bleiben den Winter über einfach hier. Vogelkundler haben beobachtet, dass noch nie so viele Stare im Unterallgäu überwintert haben wie in dieser Saison. Gespannt ist der LBV, ob auch die Memminger Störche wieder zurückkommen und ob die Schwarzstörche, die im Nigerdelta in Westafrika überwintern, die Brutplätze im Unterallgäu wieder besetzen. Wer diese oder andere seltene Vögel beobachtet, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 08331/ 901182 oder per E-Mail an schwaben@lbv.de mit dem LBV in Verbindung zu setzen. (mz)
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