„Am Ende keiner weiß, woran er ist“
Martin Luther weckte vor 500 Jahren Sympathien in Mindelheim. Durchsetzen konnte sich seine Lehre lange Zeit aber nicht. Die Rolle des Georg von Frundsberg
Wer erlebt, wie respektvoll katholische und evangelische Christen in Mindelheim heute miteinander umgehen, vermag sich kaum vorzustellen, dass das einmal ganz anders war. Beide Konfessionen trennten Lichtjahre. Der Glaubensstreit wurde erbittert ausgefochten. Die Reformation, die mit dem Thesenanschlag des Wittenberger Mönchs Martin Luther vor 500 Jahren ihren Ausgang nahm, spielte auch in Mindelheim eine wichtige Rolle.
Die nahe gelegene Schweiz strahlte aus. In Zürich wirkte der Reformator Huldrych Zwingli. Er hat weit ins Schwäbische hinein gewirkt. Mit dem gebürtigen Kaufbeurer Johannes Wanner war 1526 ein Anhänger Zwinglis auf der Mindelburg bei Georg von Frundsberg und seiner Frau Anna von Lodron. Den Übertrittswillen der beiden zur evangelischen Kirche hat Wanner aber wohl überschätzt. Frundsberg hat sich nie vom Katholizismus verabschiedet.
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