Asyl für die heilige Familie
Bildhauer Michael Vogler greift ein aktuelles Thema auf und überzeugt damit die Krippen-Jury.
Müssen Krippen heute noch prunkvoll sein oder gar in goldenem Schrein daherkommen? Diese Frage beantworteten 103 Künstler aus dem In- und Ausland auf ihre Weise und teils auch recht provokativ. Für den elften Mindelheimer Lukas-Preis hatten sie 107 weihnachtliche Darstellungen – so viele wie noch nie – eingereicht, die von einer neunköpfigen Fachjury bewertet wurden. Der Lukas-Preis wurde 1995 vom Schwäbischen Krippenmuseum gestiftet und wird alle zwei Jahre verliehen. Honoriert werden zeitgenössische Ansichten der Geburt Christi in sämtlichen Gestaltungsformen der bildenden Kunst.
Während eines Festaktes in der voll mit Stadträten, Ordensleuten, Künstlern, Krippenfreunden sowie Vertretern von Wirtschaft und Schulen besetzten Jesuitenkirche wurden am Samstag die beiden Sieger und ihre Arbeiten vorgestellt. Den mit 5000 Euro dotierten Lukas-Preis gewann der Künstler Michael Vogler aus Immenstadt. Die Jury fand an seiner mit der Kettensäge geschaffenen, ausdrucksstarken Figurengruppe besonders Gefallen. Auch der Titel der ins sich schlüssigen Installation „Willkommenskultur – Asyl für die Heilige Familie“ stieß bei den Preisrichtern auf Zustimmung.
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