Atempause für die Saatkrähen
Aktionen gegen die Tiere wie vor zwei Jahren soll es in Mindelheim vorerst nicht mehr geben. Die Stadt Kempten setzt Drohnen gegen die Vögel ein
Drohnen, das klingt nach klarer Ansage. Mit ferngesteuerten Kleinhelikoptern, wie man sie von militärischen Einsätzen in Afghanistan her kennt, nimmt die Stadt Kempten ihre ungeliebten Saatkrähen in die Mangel. Vergrämung nennt sich das Vorgehen, schließlich darf kein Vogel dabei Schaden nehmen, weil sie auf der roten Liste vom Aussterben bedrohter Arten stehen. Nur eben aus dem Stadtgebiet sollen die lästigen, aber geschützten Vögel verschwinden.
Auch in der Hauptstadt der Saatkrähen, in Mindelheim, wird aufmerksam verfolgt, was sich in der Allgäu-Metropole tut. Ordnungsamtsleiter Ralf Müller ist seit Jahren erster Ansprechpartner der Bürger, wenn diese sich über die gefiederten Plagegeister beschweren. Die Drohne nennt Müller „eine Weiterentwicklung des Falken“. 2012 hatte sich die Kreisstadt der Dienste von Mongolia, Tungdil, Wolfi und Sizilia versichert. Drei waren Falken, einer ein Bussard. Bei Krähen sind die Greifvögel besonders unbeliebt. Falkner Leo Mandlsperger und Katrin Walther aus Egenburg im Kreis Dachau waren mit der Aufgabe betraut worden, den Mindelheimer Saatkrähen etwas mehr Benimm beizubringen.
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