Augen zu und durch
Ausschreibung wurde doppelt so teuer wie kalkuliert. Es gibt aber Einsparungen an anderer Stelle
Die überhitzte Baukonjunktur hat für die Stadt Mindelheim finanziell unschöne Folgen. Bei der Ausschreibung für die Baumeisterarbeiten für die Grundschule Mindelheim lag das günstigste Angebot rund 100 Prozent über der Schätzung des Planungsbüros. Im Rathaus gab es zunächst lange Gesichter, die Vergabestelle der Regierung von Schwaben wurde eingeschaltet, alle Berechnungen wurden noch einmal überprüft. Am Ende stimmte auch die Regierung zu, weil zu befürchten ist, dass auch bei einer Neuausschreibung kein günstigeres Angebot ins Rathaus flattern wird.
Der Auftrag ging für rund 535 800 Euro an die Bad Wörishofer Firma Baumeister. Das Büro Holl & Partner hatte mit rund 273 300 Euro kalkuliert. Manfred Schuster (BG) nannte die Preissteigerung einen „Hammer“. Berechnung oder Angebot könnten nicht stimmen. Birgit Starke-Fleer von der Bauverwaltung sagte, es sei „etwas konservativ“ gerechnet worden. Auch sei das Mauerwerk stärker ausgefallen als ursprünglich angenommen und Fenster kleiner ausgefallen. Das mehre den Aufwand für Maurer.
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