Aus den Augen, aber nicht aus dem Sinn
Gibt es noch gefährliche Altlasten im Landkreis? Wer sich um alte Deponien kümmert
Wer Arsen hört, denkt sofort an Giftmord. Doch dass Arsen auch als Mineral bei uns im Boden schlummert, ist weniger bekannt. Im Eppishausener Ortsteil Haselbach gibt es sogar eine ehemalige Mülldeponie, deren Sickerwasser mit einer Arsenausfällungsanlage behandelt werden muss. Doch wer jetzt denkt, das komme vom giftigen Hausmüll, der seit Jahrzehnten dort lagert, der liegt daneben. Dies ist ein Phänomen, das vor allem in alten Sandgruben auftaucht.
Bürgermeister Josef Kerler erklärt, dass hier natürlich vorkommendes Arsen aus dem Boden geschwemmt wird und im Sickerwasser der früheren Deponie landet. Weil Grenzwerte überschritten werden, muss es vorher bearbeitet werden, um später in die Kanalisation der Gemeinde eingeleitet werden zu können. Dass die Arsenausfällungsanlage immer mal wieder auf der Tagesordnung der Gemeinde Eppishausen steht, hat den Grund, dass der Landkreis für die Deponie und die Gemeinde für die Kanalisation zuständig ist. Und für die Einleitung des Sickerwassers braucht es eine Genehmigung, die nach einer bestimmten Frist immer wieder erneuert werden muss. Doch typisch ist dieser Fall für den Landkreis nicht.
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