Autist Lukas ist ein Kind wie ein Vulkan
Wenn Lukas ausbricht, reißt er Steckdosen aus der Wand oder Herdplatten aus der Fassung. Ein normaler Alltag ist mit dem Autisten nicht möglich. Doch Wohnheimplätze sind rar.
Wenn es Lukas zu viel wird, was in der Welt um ihn herum passiert, bricht er aus wie ein Vulkan: Er schreit, spuckt, schlägt um sich, zieht anderen an den Haaren, wirft Fernseher herunter, reißt Steckdosen, Lampen oder Herdplatten aus ihrer Fassung. Seine Mutter Anja Bertold (Namen aller Betroffenen geändert) hat gelernt, was in solchen Situationen zu tun ist. Positives Verhalten verstärken. Auf keinen Fall schimpfen. So soll man mit einem autistischen und geistig behinderten Jugendlichen wie Lukas umgehen. „Aber 24 Stunden am Tag schafft man das als Eltern nicht“, sagt sie. „Trotz allem nimmt man’s manchmal persönlich.“
Trotz allem schrie sie ihren Sohn schon einmal an, endlich aufzuhören, als er zunächst im Auto wie wild auf sie und anschließend außerhalb des Wagens auf das Auto einschlug. Trotz allem musste sie schon einmal die Polizei rufen, weil sie selbst den 16-Jährigen nicht mehr bändigen konnte. Und trotz allem liebt sie ihren Sohn Lukas.
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