Bad Wörishofen: Thermenbetreiber legen geplanten Ausbau auf Eis
Die Betreiber sagen den geplanten Ausbau der Therme Bad Wörishofen ab. Der Grund ist der Streit um den Umgang mit dem Fremdenverkehrsbeitrag.
In der Debatte um den Umgang mit dem Fremdenverkehrsbeitrag in Bad Wörishofen ziehen die Thermenbetreiber erste Konsequenzen. „Das Investitionsklima in Bad Wörishofen hat sich aufgrund der aktuellen Ereignisse drastisch verschlechtert“, teilten Josef und Jörg Wund gestern mit. Deshalb werde man aktuell am Standort Bad Wörishofen keine weiteren Investitionen mehr vornehmen. Gelder, welche für eine Saunaerweiterung der Therme Bad Wörishofen bereitstanden, seien nun in andere Standorte der Wund-Gruppe investiert worden. Josef Wund sprach von rund 200 Millionen Euro, die in Sinsheim und im Schwarzwald verbaut werden.
7,3 Millionen Besucher seit der Eröffnung
Gleichwohl machen die Wunds deutlich, dass ihnen nach wie vor an einer außergerichtlichen Einigung mit der Stadt gelegen ist, was den Fremdenverkehrsbeitrag angeht. Man habe ja selbst längst eine Einigung angestrebt, erinnerte Jörg Wund. Dazu sei es aber bislang nicht gekommen. Angeblich habe Bürgermeister Paul Gruschka ein Gesprächsangebot nicht aufgegriffen. Bekanntlich befürchtet Gruschka, dass die Stadt vor seinem Amtsantritt keinen oder zu wenig Fremdenverkehrsbeitrag von der Therme erhoben hat.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.