„Beichten hat nichts mit Magie zu tun!“
MZ-Gespräch mit Pater Alois Schlachter über Baumgärtle und das Beichten
„Näher bei den Menschen zu sein“, ist heute ein beliebtes, aber meist wenig greifbares Versprechen der Werbung oder der Politik. Wer jedoch echte Nähe und wirkliches Verständnis sucht, braucht keine Werbesprüche. Viele Menschen fühlen sich vor allem in ihrer Religion gut angenommen. Ein Beispiel dieser unaufdringlichen Nähe zum Menschen liegt mitten im Unterallgäu. Der Wallfahrtsort Maria Baumgärtle ist seit fast zwei Jahrhunderten für viele gläubige Menschen eine Art „Tankstelle für die Seele“. Die Diözese verlieh Maria Baumgärtle den Beinamen „Geistliches Zentrum“. Pro Jahr suchen derzeit über 50 000 Wallfahrer, Pilger und Gottesdienstbesucher hier eine innere Einkehr oder geistlichen Beistand. Vor allem das Beichten als Sakrament der Vergebung und der Buße hat in Baumgärtle traditionell einen hohen Stellenwert. „Das ist für uns eine Hauptaufgabe und ein Dienst, den wir sehr gerne tun“, sagte der Rektor des Missionshauses, Pater Alois Schlachter, im Gespräch mit der MZ. Immerhin biete das „kleine Baumgärtle“ den Gläubigen mehr Beichtzeiten an als das „große Altötting“. Es sind etwa 5000 Beichten pro Jahr, die hier von vier Mitbrüdern im Beichtdienst „gehört“ werden. Dabei liegt der Schwerpunkt der Beichtenden um Allerheiligen, vor Weihnachten und vor allem in der Fastenzeit. So hat es heuer in Baumgärtle zwischen dem Aschermittwoch und dem Palmsonntag über 600 Beichten gegeben. Über die Bedeutung des Beichtens und über seine eigenen Erfahrungen als „Beichtvater“ sprachen wir mit Superior Pater Alois Schlachter:
Wer sind und woher kommen die Beichtenden in Baumgärtle?
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