"Bisher wars kein Riesendrama“
Zwei Tage wollen die Erzieherinnen in Türkheim streiken, Eltern nehmen es noch gelassen hin. Notgruppen sind nicht vorgesehen
Seit fast 30 Jahren arbeitet Erzieherin Martina Dempf in ihrem Beruf und noch nie hat sie gestreikt. Nun will die Personalrätin der Kita St. Elisabeth auch mit ein Zeichen setzen. „Mir geht es vor allem um eine bessere finanzielle Anerkennung unserer Arbeit. Nur wenn die Bezahlung stimmt, können wir auch, wie gewünscht, mehr Männer für unsere Berufsgruppe gewinnen“, so Dempf. Sie hofft, dass sich noch mehr Kitas im Unterallgäu bereit erklären, zu streiken. Jetzt sei ein guter Zeitpunkt sich solidarisch mit allen Erzieherinnen in Deutschland zu erklären und gemeinsam für eine bessere Bezahlung zu kämpfen.
„Einige Eltern haben uns sogar von selbst angesprochen und gefragt, warum wir denn nicht streiken“, erzählt Dempf. Und sie führt weiter aus, dass sich fast alle Eltern gestern ganz ruhig verhalten hätten nach Bekanntgabe des Streiks. Zwei Tage könnten die meisten wohl verkraften, nur ganz wenige hätten Kritik geäußert. „Bis jetzt habe ich keine Rückmeldung, dass es irgendwo ein Problem gibt“, bestätigt auch der Leiter der Kindertagesstätte, Michael Helfert. So sei keine Notgruppe geplant. 90 Kinder besuchen die Kindertagesstätte St. Elisabeth (zwei Krippen- und drei Kindergartengruppen), 15 Personen sind im Betreuungsdienst beschäftigt.
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