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Bei den Mobilitätstagen kann jeder sein Rad waschen lassen
1962 wurde die Autowaschanlage erfunden. Was die wenigsten wissen: Inzwischen gibt es auch eine Fahrrad-Variante - eines der noch seltenen Modelle ist bei den Allgäuer Mobilitätstagen am 17. und 18. Juni im Einsatz. Die Hightech-Fahrradwaschanlage, bei der die Besucher gegen eine kleine Spende ihr Rad reinigen lassen können, ist Teil der neuen Infobörse im Forum Mindelheim. Zahlreiche Aussteller und Vorträge werden zeigen, was in Sachen alternative Mobilität aktuell ist - von Elektroautos und E-Bikes, über leichtere und schnellere Fahrräder, attraktive ÖPNV-Angebote bis hin zu Carsharing. Seit 2010 tüftelt Stefan Sarfert an der maschinellen Pflege für das umweltfreundliche Fortbewegungsmittel. Wo immer der Maschinenbauingenieur aus München mit einer seiner zehn patentierten Bike-Waschanlagen Station macht, ist der Andrang groß. Auch in Mindelheim rechnet Sarfert mit reichlich Arbeit. Viele Räder, so seine Erfahrung, warten schon seit vielen Jahren auf eine gründliche Reinigung. „Da muss man fast schon bergmännisch vorgehen“, meint der Experte mit einem Schmunzeln. Sein Rat: Verschmutzte Fahrräder sollten regelmäßig gesäubert werden. „Nicht nur aus ästhetischen Gründen“, sagt Sarfert. „Schmutz in Verbindung mit Ölen und Fetten an Schaltung, Ritzel und Seilzügen wirkt wie Schleifpaste. Lager, Gelenke und Züge werden schwergängig. Und der Dreck kann sich in Schaltung und Kugellager einfressen.“
Sarfert hat daher eine schonende und gleichzeitig effiziente Reinigung für Fahrräder entwickelt. Sensorgesteuerte Spezialrollenbürsten übernehmen dabei den programmierten Reinigungsvorgang - ähnlich wie in einer Autowaschstraße. Eine Rotationsbürste sprüht das Tretlager von unten an. Und gegen hartnäckigen Felgenschmutz hilft eine zusätzliche Ultraschallreinigung. Umweltfreundlichkeit wird dabei großgeschrieben. „Pro Fahrradwaschgang wird nur eine Tasse Wasser verbraucht“, betont Stefan Sarfert.
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