Bücher, die bleiben
Im Magazin der Stadtbücherei findet sich einiges, was nicht mehr ganz aktuell, aber immer noch wichtig ist
Bunt und druckfrisch: Auf der Leipziger Buchmesse, die gestern zu Ende gegangen ist, haben Bücherfans Tausende Neuheiten anschauen, anfassen und anlesen dürfen. Und die meisten der Besucher sind bestimmt nicht nur mit einem Neuerwerb in der Tasche nach Hause gegangen, obwohl das heimische Bücherregal wahrscheinlich schon aus allen Nähten platzt. Auch in der Mindelheimer Stadtbücherei ist es wichtig, immer aktuell zu sein. Aber wohin mit den alten Büchern? Das verrät Leiterin Inge Haggenmüller.
Wer in die Bücherei kommt, sieht zuerst Hunderte Schmöker und gebundene Heftchen nach Themen sortiert und nach Autorennamen von A bis Z aufgereiht. „Freihandbereich“ heißt der technische Begriff für die Räume einer Bibliothek, der frei für die Besucher zugänglich ist und in dem die Buchliebhaber, Informationssuchenden und Gewohnheitsleser normalerweise ihre Lektüren finden. „Die meisten unserer Nutzer laufen durch die Regale und nehmen die Bücher mit, die sie ansprechen“, schildert Haggenmüller. „Dass wir auch einen elektronischen Katalog haben, den Opac, wissen die meisten. Aber genutzt wird er meist nur von Leuten, die etwas ganz Bestimmtes suchen.“ Das können zum Beispiel die gesammelten Werke des erfolgreichsten deutschen Abenteuerschriftstellers Karl May sein. Der hätte vor einigen Wochen seinen 175. Geburtstag gefeiert und sein Roman Winnetou ist immer noch ein Begriff. Aber wie oft wird er noch gelesen? „Karl May ist kein Renner mehr, aber ein Klassiker, deshalb haben wir die bekanntesten der 74 Bände im normalen Regal, und den Rest im Magazin“, sagt die Büchereichefin.
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