Debatte um Einsatz von Giften auf Landkreisflächen
Die Grünen-Kreistagsfraktion scheitert zunächst mit ihrem Antrag. Vom Tisch ist das Thema aber noch nicht.
Nicht nur im bayerischen Landtag wird über den Umgang mit Insektenvernichtungsmitteln diskutiert, die im Verdacht stehen, für das weltweite Insektensterben mitverantwortlich zu sein. Auch in der jüngsten Sitzung des Unterallgäuer Umweltausschusses waren diese sogenannten Neonicotinoide sowie bestimmte Pflanzenschutzmittel Thema. Hintergrund war ein Antrag der Grünen, den diese in die Tagesordnung aufnehmen und in der Sitzung behandeln wollten. Bereits ab dem 1. Februar sollten demnach auf Flächen, die dem Landkreis gehören, bestimmte Pflanzenschutzmittel und Insektenvernichter nicht mehr verwendet werden dürfen. Die Grünen argumentieren damit, dass dem Landkreis eine besondere Verantwortung zukomme, die Gesundheit seiner Bürger zu schützen und die biologische Vielfalt zu erhalten. Mit der Umsetzung des Antrags könne der Landkreis einen „gesunden, pestizid- und herbizidfreien Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen erhalten und fördern“.
Auf Flächen, die ihm gehören oder die er bewirtschaftet, solle deshalb auf das möglicherweise krebserregende Glyphosat, glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel und Insektenvernichter, die im Verdacht stehen für das Bienen- und Insektensterben verantwortlich zu sein, verzichtet werden. Bei laufenden Verträgen wie zum Beispiel Pachtverträgen solle auf einen freiwilligen Verzicht hingewirkt werden, neue Verträge sollen um ein entsprechendes Verbot ergänzt werden.
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