Der Kindergarten darf wachsen
Ettringen braucht keine Kredite. Und dass, wo auch an anderer Stelle investiert wird
„Die Veränderungen im Bereich des Verwaltungshaushaltes im Vergleich zum Vorjahr sind moderat“, so hat Ettringens Kämmerer Karl Heinz Müller in seiner Übersicht den Haushaltsplan 2016 kurz zusammengefasst. Allerdings ließen die Zahlen nicht allein und direkt auf die Projekte und deren Größenordnung schließen. Nach 5,11 Millionen im Vorjahr beziffert Müller das Volumen des Verwaltungshaushaltes heuer mit etwa 5,4 Millionen Euro. Der Vermögenshaushalt als Investitionsgradmesser umfasst 2,1 Millionen Euro. Ihm fließen 387007 Euro aus dem Verwaltungshaushalt zu. In der Größenordnung von 300000 Euro ist das auch für die nächsten Jahre geplant. Eine Kreditaufnahme ist für das laufende Jahr nicht vorgesehen. 2017 soll der zusätzliche Mittelbedarf von 900000 Euro aber über Kredite finanziert werden.
Das aktuell größte Vorhaben stellt die Erweiterung des Kindergartens zu einer sechsgruppigen Kindertagesstätte dar. Die 1,5 Millionen Euro teuren Ausbaupläne optimieren das bislang schon gute Angebot für Familien mit Kleinkindern und kommen der inzwischen gestiegenen Nachfrage auch nach Krippenplätzen und flexiblen Buchungszeiten entgegen. Der Baubeginn soll noch in diesem Jahr erfolgen. Unabhängig davon verfügt Siebnach über einen eigenen Kindergarten für eine Gruppe. Die Straßensanierung und insbesondere die des Geh- und Radweges zwischen Ettringen und Siebnach stellt mit 590000 Euro die zweite große Position auf der Ausgabenseite des Haushaltsplanes dar. Die weit zurückreichende solide Planung lässt aber auch eine Rücklagenentnahme in Höhe von 45957 Euro im laufenden Jahr zu. Bürgermeister Robert Sturm bedankte sich für die solide, vorausschauende und umsichtige Planung ausdrücklich bei Karl Heinz Müller. Gemeinderat Ullmann Hakert sprach dann noch die rückläufigen Einnahmen aus der Gewerbesteuer an. Mit 650000 Euro in diesem Jahr fällt sie um 100000 Euro niedriger aus als im Vorjahr. In der sich anschließenden Diskussion kam man überein, das Thema in naher Zukunft gesondert auf die Tagesordnung zu setzen und darüber zu beraten, wie man etwa die Rahmenbedingungen für junge investitionsbereite Handwerksbetriebe vor Ort verbessern könnte.
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