Der Marktmontag bleibt
Warum der Marktgemeinderat trotz Kritik an der bisherigen Organisation festhält
Immer wieder einmal üben Bürger und Türkheimer Gewerbetreibende Kritik an der Jahrmarktorganisation. Zuletzt tat dies Paul Feldhus sen. bei der jüngsten Bürgerversammlung. Er wollte, dass die beiden Märkte montags nur noch im Südteil der Maximilian-Philipp-Straße stattfinden sollten. Geschäfte wie sein eigener Laden oder der Rewe-Markt könnten dann ungehindert von der Kundschaft erreicht werden. Begründet hat Feldhus seinen Antrag mit einer schwachen Belegung der Aussteller an diesem Tag. Viele würden bereits am Sonntagabend abbauen und heimfahren.
Marktleiter Reiner Posmik hatte seitens des Marktgemeinderates den Auftrag bekommen, die Lage am Marktmontag zu beobachten und Aussteller zu befragen. Beim Frühjahrsmarkt sei laut seiner Recherche der nördliche Teil des Marktes noch gut belegt gewesen. „Natürlich nicht so stark wie am Sonntag. Teilsweise verkauften Fieranten, die auch bereits am Sonntag da waren, doch einige kamen eigens nur am Montag“, so Posmik. Schwierig bezeichnete der Marktleiter die von Feldhus vorgeschlagene Umstellung der Stände am Marktmontag in den südlichen Teil der Maximilian-Philipp-Straße. Die Einteilung der Stände orientiere sich an deren Länge und Tiefe. Im Norden würden die Stände mit der größeren Tiefe in Doppelreihen aufgestellt werden. Deshalb könnten diese Stände nicht von vorne herein am Sonntag im Südteil umgestellt werden. Auch ein Umzug wäre schwierig, da Platzzusagen für Fieranten im Südteil auch am Montag gelten. „Es müssten also am Montag nach 8 Uhr die unbesetzten Stände neu eingeteilt werden. Das ist organisatorisch annähernd nicht durchführbar“, so Posmik in seinen Ausführungen. Er beurteilte eine Umstellung auch für die Markthändler als geschäftsschädigend. Kunden suchten den Stand immer an der gleichen Stelle. Bei einer Umstellung gehe sicher ein Teil des Umsatzes verloren. Damit verliere der Markt weiter an Attraktivität, da ist sich Posmik sicher.
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