Der Mönch und die Manager
Abtprimas Notker Wolf geht als Festredner bei der Raiffeisenbank mit den Bossen hart ins Gericht
„Wir sind auf dem besten Weg in eine sozialistische Gesellschaft. Die persönliche Freiheit wird den Bürgern vom Staat mehr und mehr aus der Hand genommen“, beklagte Abtprimas Notker Wolf bei der Jahres-Mitgliederversammlung der Raiffeisenbank Pfaffenhausen. Der Chef von 7500 Ordensleuten und 17 000 Nonnen weltweit, war eigens aus Rom angereist und bezog in einem viel beachteten Vortrag zum Thema „Werte und Nachhaltigkeit – Basis für ein erfolgreiches Geschäftsmodell“ überzeugend Stellung.
Wie gewohnt nahm der Referent im schwarzen Habit der Benediktiner kein Blatt vor den Mund. Er regte zum Nachdenken an und überraschte mit dezidierter, politischer Meinung. Wer ihm zuhörte, erlebte einen bescheidenen Ordensmann und zupackenden Manager Gottes, aber auch einen Theologen und Philosophen, der fließend sieben Sprachen spricht, über ein spektakuläres Wissen verfügt und lächelnd bekennt: „Meine Macht ist die Machtlosigkeit und damit lebt es sich ganz gut.“
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