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Erst aus der Vogelperspektive ist das ganze Ausmaß des Dammbaus bei Kirchdorf zu erkennen. Das 1,4 Millionen Euro teure Bauwerk soll den Ort auch vor einem Hochwasser schützen, wie es statistisch gesehen nur alle hundert Jahre vorkommt. Der Damm schafft ein Rückhaltebecken für etwa 70000 Kubikmeter Wasser.
Das Ende einer langen Wartezeit. Ein 1,4 Millionen Euro teurer Damm soll Kirchdorf künftig vor den Flutmassen bewahren, welche den Ort regelmäßig heimgesucht haben. Dabei sind Schäden in Millionenhöhe entstanden
An den 5. August 1967 erinnert sich Josef Fischer noch gut. Nicht, weil es ein so besonders schöner Tag war. Das Gegenteil ist der Fall. Damals setzten erstmals Flutmassen seinen Wohnort Kirchdorf unter Wasser.
Fischer – Polit-Urgestein und zum Ende seiner Tätigkeit noch amtierender Bürgermeister von Bad Wörishofen – war damals Feuerwehrkommandant. Neu im Amt, hatte er es gleich mit einer der größten Herausforderungen zu tun, die in der Gemeinde je zu bewältigen waren. Die Menschen waren unvorbereitet. Mit Hochwasser hatte davor niemand zu tun gehabt.
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