Der Sprachbotschafter
Manfred Kraus aus Apfeltrach darf zum Auftakt der Allgäuer Festwoche das Unterallgäu in Kempten vertreten und selbst verfasste Gedichte vortragen – vor so vielen Zuschauern wie noch nie
Ein Brief vom Kemptener Oberbürgermeister – was mag das zu bedeuten haben? Mitte Juli fand Manfred Kraus ein Schreiben von Ulrich Netzer in seinem Briefkasten in Apfeltrach vor. Netzer fragte bei dem Lehrer an, ob er nicht das Unterallgäu am 10. August zum Auftakt der Allgäuer Festwoche vertreten wolle. Je ein Vertreter aus den vier Allgäuer Landkreisen darf vor 650 geladenen Gästen selbst verfasste Gedichte in schwäbischer Mundart bei der Veranstaltung „So singet und schwätzet mir im Allgäu“ vortragen. Festgast übrigens ist der Bayerische Ministerpäsident Horst Seehofer.
Kraus, 53, freut sich sichtlich über diese Anerkennung seiner Arbeit und den großen Auftritt, der ihm bevorsteht. Seit Jahren notiert er auf, was er an ungewöhnlichen schwäbischen Worten und Redewendungen aufschnappt und verarbeitet sie in Reimform weiter. Zwei Bände im Eigenverlag jeweils mit mehreren hundert Exemplaren sind bereits erschienen, ein drittes Buch soll im Oktober erscheinen.
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