Der Unmut über Merkels Politik der offenen Grenzen
CSU-Kreischef Pschierer sieht in der Kanzlerin die Hauptschuldige für das Erstarken der AfD. Und dann gibt es noch den Sonderfall Oberrieden.
Der Tag danach war kein schöner für die örtlichen Vertreter von CSU, SPD und Grünen, wobei Letztere zumindest über das eigene, verbesserte Abschneiden zufrieden sein konnten. Der Aufstieg der Rechtsaußenpartei AfD bei der Bundestagswahl auf 13 Prozent hat sich bei allen schwer aufs Gemüt geschlagen. Der CSU-Kreisvorsitzende Franz Josef Pschierer sagte: „Es gibt nichts schönzureden. Das Wahlergebnis ist für die Union insgesamt, aber auch insbesondere für die CSU, eine herbe Enttäuschung.“ Diese Wahl sei eine Zäsur. Der anhaltende Unmut in Teilen der Bevölkerung über Angela Merkels Politik der offenen Grenzen und die Massenzuwanderung sei Wasser auf die Mühlen der AfD gewesen. „Bei der Flüchtlingspolitik haben wir von der CSU bei vielen unserer Wähler an Glaubwürdigkeit verloren. Diese gilt es nun mit einem klaren Kurs wieder zurückzugewinnen.“ Die CSU müsse sich wieder stärker auf die Grundwerte und Grundpositionen der Partei besinnen, „und darunter fällt nun einmal auch ein gewisser konservativer Markenkern, der in den vergangenen Jahren schleichend ausgehöhlt wurde.“ Viele unserer Wähler fragten sich zunehmend, für was die Union überhaupt noch stehe, so Pschierer.
Durch den Einzug vieler Abgeordneter der AfD werde die Gestaltung des Landes nicht einfacher. Das besonders gute Abschneiden der AfD in Oberrieden hat Pschierer selbst überrascht. Eine Erklärung dafür hat er noch nicht. „Ich werde auf jeden Fall das Gespräch vor Ort suchen.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.