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Große Kulisse im Kursaal: Die Bürgerversammlung für die Kernstadt war so gut besucht wie lange nicht mehr. Die Diskussion um das vorliegende Verkehrskonzept füllte den Abend.
VonFranz Issing
Rekordverdächtiger Andrang bei der Bürgerversammlung. Das Konzept „Kneippstadtprojekt 2012“ steht im Mittelpunkt. Die vorgeschlagene zeitweise Sperrung von Obstinsel und Rössle-Kreuzung stößt auf Widerstand
Bad Wörishofen Kaum etwas bewegt die Bevölkerung der Kneippstadt derzeit mehr als das Thema Verkehr. Nur so ist es zu erklären, dass es im Kursaal bei der Bürgerversammlung für die Kernstadt schon kurz vor Beginn der Veranstaltung nur noch Stehplätze gab. Da wunderte sich auch Rathauschef Klaus Holetschek: „So einen guten Besuch hatten wir lange nicht mehr“, freute er sich. Mit großem Interesse verfolgten die Bürger die Ausführungen von Projektleiter Daniel Pflügl, der das von ihm mit den angehenden Polizeikommissaren Christian Städele und Katharina Doppler als Diplomarbeit erarbeitete Verkehrskonzept „Kneippstadtprojekt 2012“ vorstellte.
Betont sachlich wies Pflügl die an seinen Vorstellungen teilweise harsch geübte Kritik zurück und versuchte die Wogen zu glätten. „Noch ist nichts entschieden, der Stadtrat hat im Frühjahr 2013 das letzte Wort und ist sicher für Einwände und Anregungen der Bürger offen“, erklärte er. Bürgermeister Holetschek pflichtete ihm bei: „Alles ist offen und noch im Fluss“, sagte er und erwähnte: „Das neue Verkehrskonzept hat außer einer warmen Mahlzeit bisher noch keinen Cent gekostet“.
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