Der Weckruf einer Unterallgäuer Studentin für die SPD
Die SPD im Unterallgäu tut sich schwer, Schlüsse aus dem schlechten Wahlergebnis zu ziehen. Eine 24-Jährige lässt aufhorchen.
Sie haben fleißig gearbeitet. Sie haben alles gegeben. Nur hat leider der hiesigen SPD der eisige Wind der Bundes-SPD aus Berlin derart heftig ins Gesicht geblasen, dass alle Mühe vergebens war. So ähnlich liest sich die Analyse gut drei Wochen nach der bittersten Wahlschlappe der Sozialdemokraten seit Jahrzehnten durch die Unterbezirksvorsitzende Petra Beer. Die gemütliche Ruhe auf dem Unterbezirksparteitag im Mindelheimer Forum störte nur eine: Theresa Gräfe aus Niederrieden.
Gräfe studiert nachhaltige Unternehmensführung an der Universität Ulm. Derzeit macht sie ihren Master. „Ich bin Theresa, 24 Jahre alt“, stellte sie sich vor. Vor zwei Jahren ist sie der SPD beigetreten und wurde stellvertretende Juso-Vorsitzende in Memmingen. Mit der Arbeit im Unterbezirk sei sie nicht so zufrieden. Deshalb bewerbe sie sich jetzt um den Vorsitz, den seit rund drei Jahren Petra Beer innehat. Die SPD nehme die einfachen Mitglieder und die Jusos nicht wirklich ernst, so ihr Vorwurf. Sie wolle Gutes für die Gesellschaft tun, etwas bewegen. Die SPD sei da aber gerade nicht in einem sehr guten Zustand. „Wenn wir so weitermachen, wird sich nichts ändern“, betonte sie. Rund 420 Mitglieder zählt die SPD im Unterbezirk. „Das ist eine gute Grundlage, um etwas zu machen“, findet die Studentin.
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