Der große Reiz beim Reizen
Wie ein Kartenspiel Menschen in seinen Bann zieht
Seiner großen Leidenschaft hat Heinz Büllmann sogar ein Gedicht gewidmet. „In dieser Zeit, in der wir heizen, hat es besond’ren Reiz zu reizen, mit Karo, Treff und auch mit Herzen, spielt sich’s so schön beim Schein der Kerzen.“ Bridge ist für Heinz Büllmann das faszinierendste Spiel der Welt. Da wundert es nicht, dass Büllmann auch Vorsitzender des Bridge-Clubs Bad Wörishofen ist, der nun sein 60-jähriges Bestehen feierte. Beim Jubiläumsturnier im Golf und Spa Hotel Tanneck Bad Wörishofen treten 40 Spieler, das sind 20 Paare an 10 Tischen, gegeneinander an. Wenn sie Platz nehmen, die Karten in den Händen halten, wird es sehr still. Die Konzentration gilt nur noch den Karten.
Das Gesellschaftsspiel mit seinen 52 Karten sei früher zur Unterhaltung gespielt worden, damals noch nicht als Sport. Heute sei es ganz anders, sagt Büllmann. Sich heute beim Spiel zu unterhalten, das sei mehr als unerwünscht. Dieses Spiel sei richtiger Denksport. Hier seien vor allem Konzentration und logisches Denken erforderlich. Bridge würde oft mit Schach verglichen und es stelle sich immer wieder die Frage: Was ist schwieriger? Heinz Büllmann sagt: „Bridge ist vielfältiger.“ Die 52 Karten würden auf vier Teilnehmer verteilt. Schon die Ausgangssituation sei immer anders. Vier Leute spielen zusammen, jeweils zwei miteinander. Ein Paar spielt gegen das andere Paar. Man muss lernen, so Heinz Büllmann, mit dem Partner die gleiche Sprache zu sprechen. Er ist seit 1981 im Bridge-Club Bad Wörishofe und hat sich intensiv damit befasst. Er sagt, es gebe Hunderte von Büchern, in englischer und deutscher Literatur. Er selbst besitze rund 25 Bücher, die er immer wieder zur Hand nehme, denn die Regeln müssten auswendig gelernt werden. Das gleiche gelte für die Durchführung. Man betrachte alleine die mathematischen Wahrscheinlichkeiten. Er sagt: „Man muss lernen und geistig fit dafür sein.“
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