„Der zweite Tag ist am schlimmsten“
Pilgern kann zur Herausforderung werden. Es ist aber auch Erholung für Körper, Geist und Seele, sagen Vier, die es wissen müssen. Sie erzählen, warum sie sich auf den Weg machen – und warum alte Zeitungen dabei sehr nützlich sind
Das ist kein Pappenstiel – aber auch nicht wirklich schlimm, wie Susanne Sirch (47) aus Mörgen, Isolde Siller (53) aus Nassenbeuren, Werner Botzenhart (46) aus Dirlewang und Josef Neumann (64) aus Lauchdorf glaubhaft versichern. Zumindest sind alle Vier „Wiederholungstäter“ und auch heuer wieder mit spürbarer Vorfreude dabei: Werner Botzenhart dann schon zum 18. Mal, Josef Neumann zum 12. Mal.
„Ich bin ja nicht gerade der sportliche Typ“, sagt er und greift sich lachend an den Bauch, der nicht eben von Askese zeugt. Aber das ist ohnehin so ein Klischee: Der ausgemergelte Pilger, der sich unter der Last der eigenen Frömmigkeit gramgebeugt und Rosenkranz-leiernd zum Wallfahrtsort schleppt. Es mag ihn zwar geben, aber die vier Pilger des Landvolks gehören unter Garantie nicht dazu. Fröhlich und lebenslustig wirken sie, gläubig, aber nicht fromm. Und selbst mit dem Glauben ist das so eine Sache:
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