Die Kammlacher Lebensversicherung
Bald beginnt die neue Fußballsaison im Unterallgäu. Auch der Kammlacher Torjäger Reinhold Haar ist nach sechs Wochen Vorbereitung bereit für die neue Spielzeit.
Es ist der letzte Spieltag der Kreisligasaison 2016/17. Mit Simon Müller (FC Viktoria Buxheim), Benjamin Tobler (TV Woringen) und Reinhold Haar (TSV Kammlach) kämpfen drei Stürmer mit bis dahin jeweils 20 Treffern um den Titel des Torschützenkönigs der Liga. Während Müller im letzten Spiel ein Tor gelingt, erzielt Tobler zwei Treffer – doch auch die genügen nicht. Denn die Kammlacher „Lebensversicherung“ Reinhold Haar trifft gleich drei Mal beim 5:5 gegen Mauerstetten. Damit gelingt ihm, wovon viele Stürmer in der Region nur träumen können: Torschützenkönig – sowohl in der A-Klasse, der Kreisklasse als auch in der Kreisliga.
Das Besondere an seiner Spielvorbereitung? Vielleicht, dass es nichts Besonderes gibt: „Ich mach’ mir über irgendwelche Rituale keine Gedanken, ich will einfach auf den Platz und dort unbedingt gewinnen – vielleicht kann man mich in dieser Hinsicht mit Thomas Müller vergleichen.“ Geboren ist der mittlerweile 30-Jährige in Halle an der Saale. Im Alter von sieben Jahren zog er mit seiner Familie in die Region – und spielte zunächst rund vier Jahre beim FC Bad Wörishofen in der Jugend. Als seine Familie 1998 nach Kammlach zog, wechselte auch er den Verein – ein Glücksfall für den TSV, wie sich später herausstellen sollte. Von der C-Jugend weg durchlief Haar anschließend alle Mannschaften. Seine besonderen Stärken lagen schon damals in der Schnelligkeit, dem „Riecher“ vor dem Tor und dem unbedingten Willen, zu gewinnen. Ein richtiges Vorbild à la Roy Makaay oder Giovane Élber hatte der bekennende Bayern-Fan nicht: „Wenn überhaupt, dann war Mehmet Scholl so etwas wie ein Vorbild, aber der war ja kein richtiger Stürmer.“
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