Die Stätte der Begegnung will keiner mehr missen
Türkheim Als sicher eine der segensreichsten Baumaßnahmen der Pfarrgemeinde bezeichnet Pfarrer Bernhard Hesse den Umbau des Zehentstadels zum Pfarrheim vor 28 Jahren. Heuer vor 500 Jahren wurde das Haus gebaut, es dürfte eines der ältesten Gebäude in der Marktgemeinde sein.
„Wenn sich früher im Mai und im Herbst die Tore des Zehentstadels weit öffneten, wenn auf einer großen Rolle vom oberen Boden die Bretter auf die Leiterwagen geschoben wurden, dann war ein freudiges Ereignis in Sicht – der Jahrmarkt. Wir Kinder, die wir täglich zur Schulmesse gingen, hielten ein wenig inne und schauten, wie die Pferde die Bretterstapel und Schragen vor zur Hauptstraße zogen“, erinnerte sich Luitpold Schuhwerk (schwäbischer Heimatdichter und Malermeister, gestorben am 18. 1. 2005) in der Festschrift zur Einweihung des Pfarrheims „Pater Rupert Mayer“ am 26. Juli 1987, dem einstigen Zehentstadel. Als im Zuge der Renovierung des Hauses damals das Dach abgedeckt war und Licht auf die Innenseite der Giebel fallen konnte, hat Schuhwerk auch die Jahreszahl 1515 entdeckt. Somit ist der Türkheimer Zehentstadel zwei Jahre bevor Martin Luther seine 95 Thesen an der Schlosskirche zu Wittenberg anschlug und die Reformation begann, errichtet worden. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Zehentstadel im Jahr 1551.
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