Die Wildtiere im Unterallgäu sind in Not
Der Schnee ist für Rehe, Wildschweine und Co. ein Problem: Sie finden kein Futter mehr. Was Unterallgäuer tun können, um zu helfen – und was sie besser lassen.
Von Schneechaos wie in anderen Teilen Bayerns kann im Unterallgäu keine Rede sein. Doch die vielerorts noch hohe und bereits seit Wochen geschlossene Schneedecke, hart gefroren wie Beton, kann auch hier lebensbedrohlich sein – zumindest für die Wildtiere: Sie finden kein Futter mehr. „Es ist Notzeit“, fasst Peter Heckel, Vorsitzender der Kreisjägerschaft Mindelheim die Lage zusammen. Denn im Winter sind die Tiere einer Doppelbelastung ausgesetzt: Zum einen steht ihnen weniger Futter zur Verfügung, das zudem von schlechterer Qualität ist. So es den Tieren überhaupt noch gelingt, Futter unter dem Schnee hervorzuscharren oder von den Bäumen zu knabbern, liefert es weniger Energie. Gleichzeitig verbrauchen Reh, Wildschwein und Co. bei der – nicht selten erfolglosen – Suche nach Futter jedoch mehr Energie und auch die Wärmeregulation kostet die Tiere Kraft.
Die Wildtiere im Unterallgäu brauchen artgerechtes Futter
Die Untere Jagdbehörde des Landratsamtes Unterallgäu hat die Revierinhaber deshalb bereits dazu aufgerufen, die Futterstellen für das Wild zugänglich zu halten und dort artgerechtes Futter anzubieten. Dazu sind sie laut dem bayerischen Jagdgesetz auch verpflichtet. Am besten kommen laut Peter Heckel Grummet und Silage in die Raufen. Die sind wegen des Schnees derzeit zwar teils nicht so leicht zu erreichen, „aber die Jäger haben ja Geländewagen oder kennen Landwirte, die beim Räumen behilflich sind“, so Heckel.
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