Die schöne Mär vom dankbaren Bäckermeister
Mindelheimer Kinder bekommen jedes Jahr einen Wecken. Am Samstag war es wieder einmal soweit.
Ach, das bisschen Hitze. Mag das Thermometer auch über 35 Grad Celsius im Schatten anzeigen, nie ist einer fern, der nicht rasch einen Humpen Trinkbares herüberreichen würde, damit auch ja keiner der Landsknechte aus Wassermangel aus der Reihe fällt. Auch Georg von Frundsberg greift da dankbar zu. Und auch ein Eis darf zwischendurch schon mal sein, das sich zum Beispiel der Hauptmann des Frundsbergfähnleins Stefan Weber gönnt.. Selbst Dekan Andreas Straub ahnt an diesem Samstagnachmittag, dass das in der Jesuitenkirche versprenkelte Weihwasser diesmal auch ganz irdische Bedürfnisse befriedigt - neben Gottes Segen für die Kinder..
Am Samstag war Frundsbergwecken. Alle Mindelheimer Kinder der dritten Klassen bekommen an diesem Tag einen süßen Semmel. Das hat eine lange Tradition in Mindelheim, mit Frundsberg selbst aber wohl wenig zu tun. Sei ’s drum. Der Autor Arthur Maximilian Miller hat sich die hübsche Geschichte ausgedacht. Georg von Frundsberg hatte, so die Legende, einem Ulmer Bäckerjungen bei der Schlacht von Pavia das Leben gerettet. Der Bäckermeister war so dankbar für die Rettung seines Sohnes, dass er schwor, jedem Mindelheimer Kind jährlich einen süßen Wecken zukommen zu lassen.
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