Dorschhausen feiert mit den Veteranen
Ein junger Vorsitzender und ein stark verjüngter Verein wollen alte Traditionen erhalten. Bei einem zweitägigen Fest zeigen sie eindrucksvoll, wie gut die Dorfgemeinschaft funktioniert.
Wenn ein ganzes Dorf in Feierlaune ist und die Blasmusik spielt, dann ist Dorffest in Dorschhausen. In diesem Jahr war es etwas Besonderes, da der „Veteranen- und Soldatenverein Dorschhausen und Oberaltensteig“ auf stolze 95 Jahre seines Bestehens zurückblicken kann. Großartig integriert ins Dorffest war es nicht nur für die eigenen Bürger ein Fest. Es beteiligten sich außerdem die ortseigenen Vereine daran wie der Schützen- und Radfahrverein, die Freiwillige Feuerwehr Dorschhausen, sowie die Veteranenvereine aus Bad Wörishofen, Schlingen, Ingenried und Mindelau-Altensteig. In einem Festzug gingen die Vereine mit ihren Fahnenabordnungen, angeführt vom Musikverein Siebnach mit Dirigent Simon Forster, von der Kirche Mariä Heimsuchung zum Festplatz an der Kalten Quelle. Stolz präsentierte der Dorschhausener Veteranenverein seine prächtig restaurierte Fahne, an der sich zuvor die Motten gütlich getan hatten. Prälat Konstantin Kohler zelebrierte am Festplatz den Festgottesdienst. Der Verein sei 1922 gegründet worden. „Pflegen Sie die Freundschaft weiter“, riet Kohler. „Es ist ein tiefes Bedürfnis nach Frieden geworden, ihn zu erhalten, in Frieden leben zu können. Es soll Ansporn sein, dass wir Frieden stiften und uns für eine friedliche Welt einsetzen.“ Dazu kam reichlicher Segen vom Himmel, genau abgestimmt auf den Gottesdienst. Denn anschließend konnten sich die Gäste den leiblichen Genüssen widmen. Die Siebnacher Musikanten sorgten für musikalische Schmankerl, die am Nachmittag die Jugendkapelle Rammingen ablöste. Beste Stimmung herrschte bereits am Abend zuvor. Andreas Kreher und seine Schlingener Musiker sorgten für beste Stimmung, und das nicht nur mit „Gablonzer Perlen“. Seit November 2015 hat der Veteranenverein Dorschhausen-Oberaltensteig einen jungen neuen Vorsitzenden, Dominik Guggemos. Dieser inzwischen auch durch mehrere junge Mitglieder sehr lebendige Verein hat sich zum Ziel gesetzt, mit den rund 60 Mitgliedern die Traditionen weiter zu pflegen, sei es beim Kesselfleischessen, dem Volkstrauertag und anderen Aktivitäten. Ein Zeitzeuge beider Weltkriege sei noch unter den Mitgliedern, berichtet Guggemos. Frauen als Mitglieder des Vereins gebe es dagegen noch nicht, seien aber herzlich willkommen. Zwei Tage lang feierten die Dorschhauser ihren Veteranenverein. Dominik Guggemos war voll zufrieden. Dass alles so gut harmoniere, sei zwar unter der Regie des Veteranenvereins gelaufen, doch alle Vereine Dorschhausens seien mit eingebunden gewesen, alle zusammen ein großartiges Team.
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