Edmund Martin tritt nicht an
Noch am Wochenbeginn sah es so aus, als hätten die Freien Wähler ihren Kandidaten gefunden. Gestern erteilte der Polizist den Werbern aber eine Absage
Bad Wörishofen Noch am Beginn der Woche hatte es so ausgesehen, als hätten die Freien Wähler ihren Kandidaten für die Bürgermeisterwahl in Bad Wörishofen gefunden: Edmund Martin. Beim Empfang für Bad Wörishofens neuen Polizeichef hatten ihn Freunde sogar schon scherzhaft mit „Herr Bürgermeister“ begrüßt, berichten Teilnehmer. Seit gestern allerdings ist klar, dass die Suche vorerst weitergehen muss. Edmund Martin hat sich entschieden, nicht anzutreten. Zwar hatte er sich bereits bei seinem Abschied als Polizeichef von Bad Wörishofen über Gerüchte lustig gemacht, er solle Klaus Holetschek (CSU) im Rathaus beerben. Hinter den Kulissen jedoch wurde sehr wohl verhandelt.
Er sei „immer wieder von verschiedenen Seiten“ angesprochen worden, ob er sich eine Kandidatur vorstellen könne, sagt Martin. Es habe ihn „wahnsinnig gefreut, dass man an den Martin denkt“, sagt er dazu. „Ich habe mir diesbezüglich die vergangenen Wochen massive Gedanken gemacht und die privaten, persönlichen und dienstlichen Aspekte abgewogen“, berichtet der Leiter der Polizeiinspektion Füssen. Am Ende stand ein „Vernunft-Nein“, wie Martin es formuliert. Die Familie brauche ihn zu Hause, seine Frau sei außerdem als Unternehmerin in Nesselwang gebunden. Dann ist da noch seine neue Dienststelle, die nun nach einer Hängepartie endlich wieder einen festen Chef hat. Zur Absage entschieden hat Martin sich erst am Dienstag.
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