Ein Diebstahl zum Abschied
Krippensammler zieht die letzte Bilanz
Rund 4500 Besucher, darunter einige Kinder, kamen in die Krippenausstellung der Bad Wörishofer Sankt-Lukas-Stiftung. Ausstellungsmacher Bartholomäus Ernst ist zufrieden mit dem Besucherinteresse. Begeistert zeigten sich die Besucher, die aus dem gesamten süddeutschen Raum und darüber hinaus in die Ausstellung kamen. Ihre Dankbarkeit für die Ausstellung äußerten zahlreiche Besucher in Gästebucheinträgen: „Völlig überwältigt von dieser Vielfalt an Schätzen sage ich ganz herzlichen Dank“, „Wir kommen aus Salzburg und sind beeindruckt von dieser außergewöhnlich schönen Ausstellung“ ist dort beispielsweise zu lesen. Getrübt wird die positive Abschlussbilanz allerdings durch einen Diebstahl.
Aus einer Alt-Münchener Krippe wurde ausgerechnet das Christkind entwendet. „Ich finde es schade, dass das Zeichen der Weihnacht schlechthin gestohlen wird“, meint Bartholomäus Ernst. Das Kind gehört zu einer Krippe der Münchener Schnitzerschule, aus der im 19. Jahrhundert zahlreiche Schnitzer hervorgingen. „Es tut weh, wenn aus einem alten Ensemble ein Kind gerissen wird“, betont Bartholmäus Ernst, der weniger den materiellen Schaden und mehr das traurige Zeichen bedauert. Ein dreijähriges Kind, das zusammen mit seinen Eltern die Krippenausstellung besuchte, bemerkte die Lücke in der Krippe. Um die Krippe wieder komplett in den Magazinen verstauen zu können, ruft Bartholomäus Ernst dazu auf, die Figur anonym ins Haus Bartholomäus, Erlenweg 7, zurückzubringen. Ab dieser Woche ist Ernst mit den Abbauarbeiten beschäftigt. Nach der Schließung der Ausstellung für die Öffentlichkeit fand in der vergangenen Woche noch eine Meditationswoche zur Krippenausstellung für Hotelgäste statt.
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