Ein Dorf lebt und feiert seine Geschichte
Egelhofen wurde vor 850 Jahren zum ersten Mal genannt – ist aber schon älter.
Zu den 77 Gemeinden im Einzugsbereich des Klosters Ottobeuren, die anno 1167 mit Reliquien aus Köln beschenkt wurden, gehörten auch kleinere Siedlungen mit Kirchen und Kapellen aus der Region. So erhielten zum Beispiel nicht nur die damals bedeutende Urpfarrei Pfaffenhausen, sondern auch deren Filialkirchen und Kapellen in Ober-, Mittel- und Unterrieden, Weilbach, Schöneberg, Salgen, Hausen, Simonsberg und Egelhofen eigene Reliquien. Diese hatte Abt Isingrin von seiner Köln-Reise nach Ottobeuren mitgebracht. Er verteilte sie unter der Bedingung, „alljährlich am Dienstage der Kreuzwoche einen Bittgang hierher zu entrichten“. Der schriftlichen Überlieferung und dem Archiv in Ottobeuren verdanken viele beschenkte Orte ihre erste geschichtliche Nennung. Folglich kommt es im Jahr 2017 auch in unserer Gegend zu zahlreichen „850-Jahr-Feiern“. Diese sind also keinesfalls Gründungsdaten einer Siedlung. Sie belegen vielmehr indirekt, dass dort anno 1167 bereits Siedlungen mit einer Kirche oder Kapelle existiert haben.
Auch Egelhofen bekam eine Reliquie
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