Ein Dorf zwischen Hilfe und Skepsis
Im Herbst kommen Asylbewerber nach Oberauerbach und sollen neben dem Schießstand wohnen. Darin sehen einige ein Problem.
Ganz am Ende, als schon fast zwei Stunden vorüber sind, als über Zahlen, Gesetze, Brandschutz und vor allem über Ängste gesprochen worden ist, steht Sigrid Kern auf und ergreift das Wort. „Wir werden uns doch wohl um 22 Leute kümmern können“, ruft sie. „Das ist doch eine Herausforderung für uns.“ Im Oktober sollen Flüchtlinge in den ehemaligen Gasthof Kreuz in Oberauerbach einziehen. Kern ist das erste Mitglied eines Unterstützerkreises – und eine der wenigen, die an diesem Abend mehr von Offenheit als von Furcht spricht.
Der Mindelheimer Bürgermeister Stephan Winter ist gemeinsam mit Vertretern des Landratsamts und der Caritas ins Sportheim gekommen, um die Bürger über die geplante Unterkunft zu informieren. Unter dem Dach sind Bierbänke aufgestellt, es ist voll. Mehr als 100 Menschen sind da, das ist ein Drittel des ganzen Orts.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.