Partnerschaft: Ein Echo aus 900 Kilometern Entfernung

Zufriedenheit trifft auf Hochstimmung

Pfaffenhausen Der Partnerschaftsbesuch aus Massignano in Pfaffenhausen ist bei den italienischen Gästen besonders positiv aufgenommen worden. Mittlerweile kann man auf der Homepage von der Commune Massignano nachlesen, wie begeistert die italienischen Besucher sind. Der anschauliche Ablaufbericht endet mit der Hoffnung, dass „die Bande der Freundschaft und Zuneigung“ zwischen beiden Orten weiter halten mögen. Ziel soll sein, „die Freundschaft, die Allianz und die Brüderschaft „beyond borders“ - also über Grenzen hinaus - voranzubringen“.

Beim Partnerschaftskomitee in Pfaffenhausen hat diese positive Bewertung Freude und Zufriedenheit ausgelöst. Das Treffen sei das Ergebnis vieler positiver Beiträge und einer kontinuierlichen Entwicklung gewesen, sagte Organisationsleiter Alois Hölzle. Auch wenn viele Mitbürger diese Partnerschaft nur aus der Ferne betrachten, nehme doch die aktive Beteiligung daran weiter zu. Er dankte deshalb den zahlreichen Unterstützern sowie den Quartiergebern und den gastgebenden Familien für die Umsorgung der Gäste. Nachdem die Partnerschaft schon bisher von der Blaskapelle, von den TSV-Fußballern und vom Veteranenverein mitgetragen wurde, habe sich diesmal auch die Pfaffelonia eingereiht und den Festabend „grandios“ gestaltet. Strenge Tage hätten auch die Dolmetscherinnen Monika Fischer und Heidrun Notz gehabt. Für diesen ehrenamtlichen Einsatz rundum dankte Alois Hölzle besonders. Alles zusammen sei ein wertvoller Beitrag für die ganze Ortsgemeinschaft. Die Sprachbarriere erweise sich dabei als besondere Herausforderung. Da die Partnerschaft mit Massignano trotz einer kriegerischen Belastung im Dorf zustande gekommen war, sei sie auch weit mehr als ein Tourismus- und Unterhaltungsprogramm. Sie ist ein Beitrag zum „gemeinsamen Haus Europa“, wie es der Europaabgeordnete Ferber bescheinigt hat.

Mindelheim Pfaffenhausen