Ein Haus für die letzten Tage
In Kempten soll ein Gästehaus für Schwerstkranke auch aus dem Unterallgäu entstehen. Warum Landkreis und Stadt Memmingen das Projekt bisher nicht unterstützen
Manche sind kaum eingezogen, schon müssen sie wieder gehen. Andere haben noch wenige Wochen vor sich. Es ist der allerletzte irdische Weg, den diese Menschen beschreiten. In Kempten steht eine rührige Allianz aus Politik, Hospizverein und Freunden des Allgäu Hospizes kurz davor, mit dem Bau eines 6,9 Millionen Euro teuren neuen stationären Hospizes für 16 Gästezimmer zu beginnen. Schwerkranke, die keine Hoffnung mehr auf Heilung haben, sollen hier bestmöglich versorgt werden. Während alle Allgäuer Gebietskörperschaften sich an dem Projekt beteiligen, kamen aus dem Unterallgäu und aus der Stadt Memmingen Absagen, sagt der Geschäftsführer des Allgäu Hospiz, Alexander Schwägerl. Begründung: In Illertissen war 2015 ein stationäres Hospiz mit acht Plätzen errichtet worden. Dafür seien auch keine Zuschüsse aus Memmingen und dem Unterallgäu geflossen.
Das alte Haus mit acht Zimmern wird demnächst abgerissen. Das bayerische Sozialministerium hat als Einzugsgebiet für dieses stationäre Hospiz auch das Unterallgäu und die Stadt Memmingen umrissen. 2,3 Plätze sollen rechnerisch für das Unterallgäu vorbehalten werden, 0,7 für Memmingen.
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